FAQ: Waffen
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Unsere Schwertscheiden werden passgenau nach Maß gefertigt. Such dir bitte ein Modell aus. Wenn du unsicher bist, nenn uns einfach deine Bestellnummer – wir empfehlen dir dann einen passenden Typ. Falls du das Schwert bereits erhalten hast, fragen wir nach deiner Bestellung die Klingenmaße bei dir ab. Wenn dein Schwert noch nicht versendet wurde, messen wir die Klinge selbst und lassen die Scheide gleich passend dazu anfertigen.
Im Fall von Handgeschmiedeter Klinge nimmt unser Schmied den bereits gewalzten Federstahl und schmiedet ihn mit der Hand auf dem Amboss oder unter dem Fallhammer. Durch das Schmieden wird der stahl mehr verdichtet. Bei industriell gewalzten Federstahlklingen wird die Stahlplatte auf Streifen unter Fallschere geschnitten, dann werden sie geschliffen oder gefräst und ohne weiteres Schmieden direkt in den Glühofen gegeben und im Ölbad gehärtet. Die Eigenschaften beider Verarbeitungen unterscheiden sich voneinander nicht viel, da das industrielle Walzen schon sehr gut ist. Auf geschmiedeten Klingen bleiben in der Regel Schmiedespuren, die ihnen ein authentisches und einzigartiges Aussehen verleihen.
Die Dolche werden ungefähr wie folgt hergestellt. Die Grundform der Klinge wird mithilfe von Laser-CNC Maschine geschaffen. Es wird aus Federstahl gebrannt. Der Klingen-Rohling folgt dann in den Fräser, wo die Schneide und Rille gefräst wird. So bearbeitete Klinge wird anschließend in Öl gehärtet und auf die gewünschte Härte temperiert. Dann wird an die Klingenangel die Parierstange und der Knauf befestigt. Der Knauf wird i.d.R. vernietet und der Parier mit Messing hartverlötet. Unter die Griffwicklung aus echtem Rindsleder werden Hartholz-Täfelchen gelegt, damit der Griff genug robust fürs sichere Halten ist. Am Ende bekommen sämtliche stählenden Oberfläche das gewünschte Finish – unter einer Drahtbürste oder eventuelle auch unter Filzscheibe mit Polierpaste.
Der Stahl, aus dem die Klinge gefertigt ist, ist nicht hart und zäh genug, sodass das Schwert im Kampf gegen ein echtes Schwert standhalten könnte. Die Klinge würde wahrscheinlich bald biegen oder brechen und das Gefäß könnte auseinander fallen.
Was die in Tschechien hergestellten Äxte angeht (ausgenommen importierte Artikel), werden die Schäfte aus harten Holzarten wie Esche, Eiche und Buche je nach Verfügbarkeit gefertigt. Wenn du dir den Stiel aus einer bestimmten Holzsorte wünschst, notiere das in den Vermerk zu deiner Bestellung. Wir bitten um Verständnis, dass dieser Wunsch nicht immer zu erfüllen ist.
Aus Sicherheitsgründen im internationalen Versand dürfen wir keine scharfen Waffenrepliken versenden. Bitte wende dich für das Nachschärfen der Klingen an einen Messerschmied oder Schlosser in deiner Nähe. Einige Kunden bestellen bei uns zusätzlich Schleifsteine und schleifen die Klingen selbst nach. Obwohl diese Prozedur aufwendig sein kann, ist sie durchaus möglich. Bitte beachte jedoch: Durch einen solchen Nachschliff entsteht eine potenziell tödliche Waffe. Gehe daher stets verantwortungsvoll und mit Vorsicht vor.
Die Schwerter unseres Herstellers haben typischerweise Schlagkanten mit einer Stärke von 0,5 bis 1,0 mm. Diese Stärke ist im Hinblick auf die Sicherheitsvorkehrungen für europäische Kontakt-Schwertkämpfe zu gering. Aus diesem Grund sind die Windlass-Schwerter nicht für den Kampfeinsatz geeignet. Ansonsten sind die Schwerter voll funktionsfähig. Der Hersteller weist jedoch darauf hin, dass seine Repliken, deren technische Spezifikationen den Originalschwertern entsprechen, nicht für die heute üblichen kraftvollen Kontaktschwertkämpfe geeignet sind. Daher übernimmt der Hersteller keine Gewährleistung oder Wartung für Schäden, die bei Schwertkämpfen oder Kampfübungen entstehen.
Wir können eine Armbrust mit solch einer großen Zugkraft nicht herstellen. In der Geschichte wurden solche starken Bögen aus zwei bis drei Jahre lang wassergetränkten Stämmen hergestellt. Heute ginge es aus Federstahl, aber unsere Produktion ist dafür nicht konzipiert. Wir wären auch nicht in der Lage, passendes Spannmittel zu liefern. So eine hohe Zugkraft macht heute auch keinen Sinn. Eine hohe Zugkraft bedeutet nicht automatisch eine große Reichweite. Extrem starke Armbrüste schossen Ganzmetallpfeile mit einem Gewicht von 2-3 kg. Ihre Sehnen waren locker (nicht gespannt) und die aktive Zuglänge war kurz. Schwere Wallarmbrüste wurden zum Durchschlagen der Schildwälle und Metallrüstungen bestimmt. Gegen so einen Auftrag spricht auch die Tatsache, dass die Armbrust mit einer so hohen Zugkraft ein gefährlicher Gegenstand wäre, der bei einem technischen Mangel in der Lage wäre, ihre Bedienung zu töten, auch wenn sie technisch geschult wurde. Die Antwort auf deine Frage also lautet: Wir können sie nicht herstellen, und selbst wenn wir könnten, würden wir so einen Auftrag nicht annehmen.
Nimm dir ein Bandmaß, halte es am Ende mit der linken Hand am Gürtel und zieh das Bandmaß mit der rechten Hand über die Daumenbeuge bis zum Maximum. Dann lies die Angabe ab und zieh davon die Stärke der Parierstange ab. Das Ergebnis ist die individuelle maximale Klingenlänge, die du ziehen kannst.
Die Entfernung, auf die eine Armbrust abgefeuert wird, variiert stark und hängt von der Art der Armbrust, der Zugstärke, dem verwendeten Pfeil, der Erfahrung des Schützens und dem Zweck des Schießens ab. Es gibt also keine allgemeingültige Antwort. Die effektive Reichweite leichter historischer Armbrüste liegt zum Beispiel bei 50-150 Metern. Beim Scheibenschießen werden moderne Armbrüste auf eine Entfernung von 10-60 Metern abgefeuert. Die effektive Reichweite von Jagdarmbrüsten liegt bei 20-80 Metern, aber erfahrene Jäger können mit einer starken Armbrust auch auf Entfernungen von mehr als 100 Metern schießen.