
Biedermeier-Kleider
Nach der Epoche des Empire-Stils (1795-1820) wurde die Damenmode im Biedermeier schlichter, aber auch deutlich unbequemer. Die Taille wurde ab 1835 wieder deutlich betont, und Reifrock und Korsett wurden zu unentbehrlichen Kleidungsstücken der höheren Schichten. Schon ab 1820 wurden die Ärmel der Tageskleider so voluminös, dass sie sogar beim Klavierspielen hinderlich waren. Sie werden als Hammelkeulenärmel oder auch als Ballon- und Schinkenärmel bezeichnet. In Form gebracht wurden sie mittels Rosshaar und Fischbein.