Nietzange für Rundkopfnieten zur Herstellung von Kettenhemden

Beginne mit der Herstellung oder Reparatur deiner eigenen Kettenrüstung mit dieser handgeschmiedeten Nietzange. Sie wurde speziell für die Arbeit mit Ringen und Rundkopfnieten entwickelt und ist ein unverzichtbares Werkzeug für jeden, der sich mit historischem Handwerk, Reenactment oder LARP beschäftigt. Dank ihrer ehrlichen Verarbeitung erhältst du einen zuverlässigen Helfer für die Schaffung authentischer und widerstandsfähiger Rüstungen. Weitere Produktinformationen ...

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Nietzange für Rundkopfnieten zur Herstellung von Kettenhemden

Funktionales Design für präzises Nieten

Diese Zange ist handgeschmiedet aus Stahl, was ihr nicht nur ein zeitgenössisches Aussehen, sondern auch die notwendige Festigkeit verleiht. Ihre Backen sind speziell für das Nieten von Kettengeflecht geformt: Eine Backe hat eine kleine Vertiefung, die den Rundkopf der Niete sicher aufnimmt, während die andere Backe ein Loch hat, durch das der Nietschaft hindurchpasst. Dieses Design ermöglicht es, den vernieteten Ring fest zusammenzudrücken und den Nietschaft für das endgültige Vernieten mit einem Hammer vorzubereiten.

Wie du dein eigenes Kettenhemd herstellst

Mit dieser Zange wird das Nieten von Ringen wesentlich einfacher. Sie ist ideal für die Arbeit mit flachen Nietringen und den passenden Rundkopfnieten (empfohlener Durchmesser 6 mm). Der Prozess ist einfach:

  1. Führe den offenen Nietring durch die Ringe, die du verbinden möchtest.
  2. Setze die Niete in das kleine Loch im Ring ein.
  3. Greife die Verbindung mit der Zange so, dass der Nietkopf in die Vertiefung der Backe passt.
  4. Drücke fest zu – mit diesem Schritt fixierst du die Niete.
  5. Anschließend vernietest du den Nietschaft, der durch das Loch in der anderen Backe ragt, mit einem kleinen Hammer auf einer festen Unterlage.

Dieses Werkzeug ist somit unerlässlich für jeden, der sein eigenes Kettenhemd (Hauberk), eine Kettenhaube, Handschuhe oder jeden anderen Teil einer genieteten Rüstung herstellen möchte.

Die genietete Rüstung in der Geschichte

Die Herstellung von Kettenrüstungen war im Mittelalter ein hochspezialisiertes Handwerk. Rüstungsschmiede, bekannt als "Plattner" oder "Sarwürker", verbrachten unzählige Stunden damit, Tausende einzelner Ringe sorgfältig zu verbinden. Jeder Ring musste einzeln vernietet werden, um den bestmöglichen Schutz gegen Hieb- und Stichwaffen zu bieten. Genau das Nieten unterschied eine hochwertige und zuverlässige Rüstung von einem billigeren, aber weniger sicheren "Geflecht" aus nur zusammengestoßenen (sog. "butted") Ringen.

Interessant: Die Stärke einer Niete

Warum wurde die genietete Rüstung so bevorzugt? Während nur gestoßene Ringe bei einem starken Schlag leicht auseinandergebogen werden konnten, bildete ein vernieteter Ring eine feste, geschlossene Einheit. Dies erhöhte die Widerstandsfähigkeit der Rüstung und die Überlebenschance ihres Trägers in der Schlacht dramatisch. Die Investition in eine genietete Rüstung war eine Investition in das eigene Leben.

Pflege des geschmiedeten Werkzeugs

Da die Zange aus Stahl gefertigt ist, ist es wichtig, sie vor Korrosion zu schützen. Halte sie trocken. Reinige sie nach der Arbeit von Staub und Schmutz. Für eine langfristige Lagerung wird empfohlen, sie leicht mit einer dünnen Schicht Öl (z. B. Leinöl, Mineral- oder Konservierungsöl) zu überziehen, was Rost verhindert und ihre Funktionsfähigkeit erhält.

Technische Daten

Material Handgeschmiedeter Stahl, geschwärzte Oberfläche
Gesamtlänge ca. 26,5 cm
Geeignet für Nieten von Ringen (empfohlen 6 mm)
Durchmesser Loch für Nietschaft ca. 2,2 mm
Durchmesser Vertiefung für Nietkopf ca. 2,5 mm
Gewicht ca. 440 g

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