Kleine Messingschnalle, 1200-1400 – 5er-Set

Ergänze deine mittelalterliche Gewandung oder dein Accessoire mit diesem Set aus fünf authentischen Repliken kleiner Messingschnallen! Diese robusten Schnallen, basierend auf einem archäologischen Fund aus dem 14. Jahrhundert, sind ideal für den Zeitraum von 1200 bis 1400. Sie eignen sich hervorragend für schmalere Riemen an kleinen Taschen (sog. Tašvice), Geldbeuteln, Schuhen oder feinen Kleidungsdetails. Ein Qualitätsprodukt der Marke Lord Of Battles®. Weitere Produktinformationen ...

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Kleine Messingschnalle, 1200-1400 – 5er-Set

Dieses Set enthält fünf Stück kleine, aber sehr stabile Schnallen, hergestellt aus hochwertigem Messing. Jede Schnalle weist ein charakteristisches mittelalterliches Design in D-Form auf einer Seite des Mittelstegs mit Dorn auf. Die andere Seite des Rahmens (der Bügel), vorgesehen zum Durchziehen und Befestigen des Riemens, ist gerader geformt und besitzt leicht hervorstehende „Schultern“ am Ansatz des Mittelstegs. Die Oberfläche des Messings ist glatt und besitzt einen natürlichen Glanz. Dank ihrer kompakten Abmessungen und des soliden Materials sind diese Schnallen sehr vielseitig für die Anfertigung zeitgenössischer Accessoires einsetzbar.

Spezifikationen:

  • Außenmaße: ca. 23,8 x 18,9 mm
  • Innenbreite des Bügels für Riemen: ca. 20,7 mm
  • Optimal für Riemen mit ca. 12 mm Breite (Schnalle ist geeignet für Riemen bis ca. 18 mm Breite)
  • Länge des Dorns (Nadel): ca. 20,3 mm
  • Gewicht einer Schnalle: ca. 4 g
  • Material: Messing
  • Anzahl pro Set: 5 Stück
  • Zeitraum: ca. 1200 – 1400 n. Chr. (13. - 14. Jahrhundert, reicht bis ins frühe 15. Jahrhundert)

Wie kannst Du die Schnalle verwenden?

Diese kleinen Messingschnallen sind wie geschaffen für Detailarbeiten an deinen historischen Projekten aus dem Hoch- und Spätmittelalter. Du kannst sie verwenden für:

  • Verschlüsse von kleineren Leder- oder Textiltaschen, Gürteltaschen und Beuteln.
  • Riemchen an Geldbeuteln, Säckchen für Münzen oder andere Kleinigkeiten sowie an Almosentaschen.
  • Feine Riemen an Polsterwämsern (Gambesons, Aketons) zur Größenanpassung, Befestigung von Plattenteilen oder für andere funktionale Details.
  • Verschlüsse an mittelalterlichen Schuhen, Bundschuhen und anderem historischen Schuhwerk.
  • Riemchen an Damen-Strumpfbändern für ein historisch authentisches Kostüm.
  • Andere schmale Gürtel und Riemen an Kleidungsstücken (z. B. an Ärmeln, Beinlingen) oder Accessoires, wo eine kleine, feste und funktionale Schnalle benötigt wird.

Obwohl die Innenbreite des Schnallenbügels ca. 20,7 mm beträgt und das Durchziehen eines Riemens bis zu einer Breite von ca. 18 mm ermöglicht, ist die Schnalle proportional und funktionell ideal für schmalere Lederriemen. Für das beste Aussehen und eine optimale Funktion, insbesondere bei feineren Accessoires, empfehlen wir Riemen mit einer Breite von etwa 12 mm.

Historisches Fenster: Wer trug ähnliche Schnallen und wie?

Kleine Schnallen dieser Art waren im Zeitraum vom 13. bis zum Ende des 14. Jahrhunderts (mit Übergang ins frühe 15. Jahrhundert) ein absolut alltäglicher und unentbehrlicher Bestandteil des täglichen Lebens. Man findet sie an den verschiedensten Kleidungsstücken und Accessoires über alle Gesellschaftsschichten hinweg – von einfachen Landbewohnern und Handwerkern bis hin zu Bürgertum und niederem Adel. Messing war in dieser Epoche ein beliebtes und relativ erschwingliches Material für die Herstellung kleiner Metallgegenstände des täglichen Bedarfs. Diese Schnallen dienten zum Verschließen der bereits erwähnten Taschen, Geldbeutel, Schuhe, verschiedener Teile der Kleidung wie Ärmel, Hosenbeine (Beinlinge) oder Kragen, sowie zur Befestigung von Riemen an leichteren Rüstungsteilen, Reitausrüstung oder Pilgerbedarf. Ihr einfaches, aber durchdachtes und funktionales Design gewährleistete einen zuverlässigen Verschluss und eine einfache Handhabung.

Interessantes aus der Geschichte

Wusstest du, dass es im 13. und 14. Jahrhundert, der Zeit der Gotik, zu einer bedeutenden Entwicklung in der Kleidung und der gesamten handwerklichen Produktion kam? Die Menschen begannen, körperbetontere, schnitttechnisch komplexere und oft mehrlagige Kleidung zu tragen. Dieser Trend erforderte naturgemäß eine größere Anzahl verschiedener Spangen, Knöpfe und eben auch Schnallen zur Sicherung der einzelnen Kleidungsteile. Kleine Messingschnallen, wie diese Replik, die auf einem konkreten archäologischen Fund aus dem 14. Jahrhundert basiert, wurden in großen Mengen hergestellt und zeugen von dem wachsenden Bedarf an praktischen und zugleich ästhetischen Verschlussmethoden. Sie waren also nicht nur ein rein funktionales Element, sondern auch eine kleine, wenn auch oft unauffällige Zierde, die das Gesamtbild der Kleidung des damaligen Menschen abrundete.

Anleitung zum Anbringen der Schnalle und zum Lochen des Riemens

Anbringen der Schnalle am Riemen

  1. Nimm das Ende des Lederriemens (idealerweise mit einer Breite von ca. 12 mm, maximal jedoch bis 18 mm, um eine Verformung im Bügel zu vermeiden), an dem du die Schnalle befestigen möchtest.
  2. Führe dieses Ende des Riemens durch den Teil der Schnalle (den Bügel), der sich am festen Mittelsteg befindet, an dem nicht der bewegliche Dorn (die Nadel) befestigt ist. Der Dorn sollte bei diesem Schritt nach außen vom zukünftigen Verschluss zeigen.
  3. Schlage das durchgeführte Ende des Riemens auf dessen Rückseite um. Die Länge des Umschlags sollte der Größe der Schnalle und der Breite des Riemens angemessen sein; für diese kleine Schnalle genügt in der Regel ein Umschlag von 1,5 bis 3 cm Länge.
  4. Nähe dieses umgeschlagene Ende fest am Hauptteil des Riemens an (z. B. mit festem Leinen- oder Hanfgarn) oder verniete es mit einer oder zwei kleinen Nieten. Für kleinere und feinere Riemen ist das Nähen oft die ästhetischere und historisch korrektere Wahl.

Wie stanzt Du Löcher korrekt in den Riemen?

  1. Lege das Kleidungsstück oder Accessoire (z. B. Schuh, Tasche mit Riemen) mit der bereits angebrachten Schnalle an, um die benötigte Verschlusslänge für bequemes Tragen so genau wie möglich zu bestimmen.
  2. Führe das lose Ende des Riemens durch die Schnalle und spanne es so, wie es für dich angenehm ist und der Verschluss funktionieren soll.
  3. Markiere sorgfältig die Stelle am Riemen (z. B. mit einem Bleistift für Leder oder einer Ahle), an der sich der Dorn der Schnalle natürlich auf das Leder legt. Das wird dein Hauptloch, das am häufigsten verwendete.
  4. Für die Möglichkeit einer geringfügigen Anpassung des Umfangs ist es gut, weitere Löcher hinzuzufügen. Bei kleinen Riemen dieses Typs genügen in der Regel ein bis zwei Löcher auf jeder Seite des Hauptlochs, mit einem Abstand von etwa 1 bis 1,5 cm.
  5. Zum Ausstanzen der Löcher verwende ein Werkzeug, das für kleine Durchmesser geeignet ist – beispielsweise ein kleines Rundlocheisen und einen Hammer, oder eine spezielle Lochzange mit einem Aufsatz des entsprechenden Durchmessers. Achte darauf, dass das Loch groß genug ist, um den Dorn leicht hindurchzuführen, aber nicht zu groß, damit der Riemen an der Lochstelle nicht unnötig belastet wird und ausreißt.

Hinweis: Da es sich um Repliken handelt, die auf historischen Funden basieren, können einzelne Stücke im Set in kleinen Details hinsichtlich ihrer Abmessungen oder ihres Aussehens leicht von den Produktfotos abweichen. Dies ist eine natürliche Eigenschaft von handgefertigten bzw. handfinishierten Repliken.

Ein Qualitätsprodukt der Marke Lord Of Battles®.

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