Schwerter mit anthropomorphem (menschengestaltigem) Heft sind seltene archäologische Funde. Dies lässt vermuten, dass es sich bei solchen Schwertern um Zeremonial- bzw. Prunkwaffen gehandelt haben könnte, die ausschließlich Kriegern höheren Ranges vorbehalten waren. Ihre begrenzte Länge (ca. 50 bis 70cm) untermauert diese Theorie weiter. Diese Dolche und Schwerter waren dennoch voll funktionsfähig und könnten möglicherweise als Begleitwaffen zu längeren Schwertern gedient haben. Das zunächst eher schematische Griffprofil nahm im Laufe des 2. Jahrhunderts v. Chr. immer menschenähnlichere Formen an, u. A. durch das Aufkommen des kopfförmigen Knaufes.
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Artikelnummer: 13058
Periode: Kelten / Keltische Waffen