Messer - der beste Freund des Menschen

Messer - der beste Freund des Menschen
Es gibt auf der Welt keinen Menschen, der das Messer nicht kennt. Es handelt sich um das universellste und am meisten verwendete Werkzeug überhaupt. Messer werden schon vom Anfang der Menschengeschichte verwendet und im Laufe der Zeit entwickelten sie sich wesentlich. In der Gegenwart kann man verschiedene Varianten dieses Werkzeugs finden, nicht nur in Küchen, sondern auch in dem Militärdienst, in historischen Kämpfen oder in Kampfsporten. Aber wie entstand das Messer? Welche Messertypen gibt es? Und welche Pflege verlangt ein Messer?

Kurz zur Geschichte des Messers

Die ersten Vorfahren der Messer tauchten schon ungefähr in der Altsteinzeit auf. In der Zeit handelte es sich um Bruchstücke, die an Klauen erinnern, und wurden später mit einem Knauf aus Holz oder Knochen ergänzt. Dieses primitive Werkzeug war aber nicht sehr wirksam und hatte kurze Dauerhaftigkeit. Im Laufe der Zeit lernte die Menschheit die Metalle zu bearbeiten, also Messer aus Kupfer oder Bronze erschienen. Das Kupfer war zwar gut schmiedbar, aber auch sehr weich. Während der Eisenzeit wurden aber beide, Kupfer und Bronze, durch Stahl ersetzt. Er war nämlich sehr widerstandsfähig und die Messer, die aus Stahl hergestellt wurden, konnte man sehr einfach schärfen. Die Popularität der Stahlmesser dauerte bis zum Mittelalter aus, wann die Messer zur Vorbereitung von Gerichten und beim Tafeln selbst dienten. Messer wurden unverzichtbare Hilfsmittel auch bei der Jagd oder Holzschnitzerei. Nicht zuletzt dienten sie als Waffen – hier bekommt das Messer schon die Funktion eines tödlichen Instruments, das man sowohl zur Verteidigung als auch zum Angriff verwenden kann.

Das Messer und seine allseitigen Verwendungsmöglichkeiten

Es gibt eine große Menge der Messer, die je nach dem Verwendungszweck in verschiedene Kategorien aufgeteilt werden. Im Prinzip werden zwei Haupttype unterschieden – die Taschenmesser (abschließbar) und Messer mit einer fixen (festen) Klinge. Wahrscheinlich die am häufigsten benutzte Messer, die man alltäglich benutzt, sind die Küchenmesser. Man kann ihnen in vielen Größen und Formen begegnen, wobei jedes dieser Typen eine spezifische Anwendung hat und sie erleichtern wesentlich die Teilung der Rohstoffe zur Speisenvorbereitung. Um überall einfach überleben zu können, entwickelten sich Outdoormesser, Jagdmesser und abschließbare Messer. Falls Sie gerne reisen, passt ein multifunktionelles Messer für Sie, das mehrere praktischen Werkzeuge kombiniert. Die Kampfmesser (offensive Messer) werden hier auch vertreten. Zu den bekanntesten Kampf- und Gebrauchsmesser zählen die Karambit Messer, die sich durch ihre abgewinkelte Klinge auszeichnen.

Die Arten der Klingenschliffe

Messer unterscheiden sich voneinander auch durch ihre Klingeschliffe. Grundsätzlich gibt es 6 Hauptklingenschiffen. Der Hohlschliff ist eine zweiseitige symmetrische Schneide, die sehr scharfe Kanten hat. Weil er dünn ist, ist er auch für Beschädigung anfälliger. Ein Beispiel dafür sind die Rasiermesser. Sie eignen sich für Schneiden geschmeidiger Materialien. Der Flachschliff verengt sich entlang der ganzen Schneide an beiden Seiten. Er wird bei dem Küchenmesser verwendet. Diese Messer sind sehr scharf aber müssen oft geschliffen werden. Der Scandischliff hat ungefähr in der Hälfte eine abgeschrägte Fläche. Seine Schärfe ist also dauerhafter, aber es ist schwieriger damit zu schneiden. Der Meißelschliff ist nur an einer Seite abgeschrägt und es kann bei japanischen Küchmesser gesehen werden. Es ist sehr scharf und für Schneiden oder Hauen geeignet. Der vorletzte Typ ist der Doppelkegelschliff, der sehr ähnlich dem Scandischliff ist, aber der Winkel der Schneide ist unter einem stumpferen Winkel. Dieser Typ des Messers ist nicht sehr scharf, aber sehr dauerhaft. Der letzte, Konvexschliff, hat eine sich allmählich verengende Schneide. Er zeichnet sich durch eine besondere Schärfe und lange Dauerhaftigkeit aus, obwohl sein Schleifen schwieriger ist.

Das unüberwindliche Damastmesser

Die Schönheit der marmorierten Klinge, die mit einer hohen Qualität verbunden ist - das sind die Messer aus dem Damaststahl. Der Name dieses Stahls wurde vom Namen der syrischen Stadt Damaskus abgeleitet, durch die damals Material transportiert wurde. Es ist interessant, dass die ursprüngliche Methode der Herstellung dieses Metalls überhaupt nicht bekannt ist. Das, was wir heute kennen, ist eine Nachahmung einer vor Langem verschwundenen Kunst. Wie wird sie hergestellt? Durch das Schmied Schweißen werden zwei Arten des Stahls übereinander umgelegt und geschweißt. Das Ergebnis davon ist eine Klinge mit einer feinen und regelmäßigen Struktur und verschiedenen Mustern der Zeichnerei des Damast Musters. Sobald die zwei Stähle mit anderen Eigenschaften zusammengeschmiedet werden, erhält der Messer die Vorteile der beiden Materialien - nicht nur die gewünschte Härte des härteren Bestandteils der Klinge, die allein auch bruchempfindlich sein sollte. In der Kombination mit dem weicheren Teil, bricht man die Klinge aber nicht so einfach - durch die Verbindung mit dem anderen Material erhält sie Schlagzähigkeit beim Biegen und eine längere Dauerhaftigkeit. Und gerade diese Eigenschaften, außer dem einzigartigen Aussehen, machen die Damastmesser zu sehr gefragten Gütern.

Die Pflege um Messer

Falls Sie die Messer nicht nur zur Ausstellung haben, sondern Sie sie auch benutzen, es ist notwendig, sie zu pflegen. Die Pflege selbst, die benötigt wird, hängt davon ab, welchen Typ des Messers sie besitzen. Die Grundlage ist die Reinigung aller Unreinigkeiten. Bei den Messern mit einer festen Klinge, handelt es sich um einen viel einfacheren Prozess als bei den abschließbaren Messern. Gerade die Taschenmesser müssen sorgfältig kontrolliert werden, ob aller Schmutz von allen zugänglichen Lücken gereinigt wurde. Man kann einen Messingdraht oder eine feine Bürste benutzen. Die Klinge sollte man danach trocknen und falls es um kein rostfreies Material geht, dann sollte sie mit Öl für Waffen oder anderem geeigneten Pflegemittel geölt werden.

Die richtige Weise des Schleifens

Schleifen ist die Grundlage der Lagerung jedes Messers. Durch das Schleifen wird die Klinge des Messers schärfer, was aber gleichzeitig dazu führt, dass das Messer abgenutzt wird und seine Dauerhaftigkeit verkürzt sich. Deshalb ist es notwendig, das Schleifen richtig durchzuführen. Für die meisten Messer reicht auch ein Schleifstein, man kann aber auch die Materialien, wie natürliche Schiefersteine oder Steine. Mit dem Feuerstahl werden die Messer nicht geschliffen, sondern nur abgeglättet. Seine Verwendung ist deshalb nur für mildes Schleifen geeignet. Detailliertes Schleifen kann man nach einiger Zeit aber nicht vermeiden. Es gibt weiter auch spezielle Messerschärfer, die ermöglichen, den genau richtigen Winkel beim Schleifen zu erhalten. Wie sollte man am besten beim traditionellen Schärfen vorgehen? Der erste Schritt wäre, das Stein zu lassen Wasser in die Poren aufsaugen. Danach reicht es, die Klinge gegen den Schleifer zu ziehen, als ob man eine dünne Scheibe von seiner Oberfläche abschneiden möchte. Je nach der Art des Klingenschliffes wird gegebenenfalls benötigt, diesen Schritt auch; an der anderen Seite der Klinge zu wiederholen. Vergessen Sie nicht, denselben Winkel beim Schleifen der beiden Seiten zu erhalten. Hier gilt - je schärfer der Winkel, desto schärfer die Klinge.

Wie sollten Messer gelagert werden?

Obwohl jeder Typ des Messers anders ist, wenn es um die Lagerung geht, gelten für alle sehr ähnliche Regeln. Richtiges Ablagern ist nämlich wichtig, wenn man die Messer vor Beschädigung schützen will, gegebenenfalls auch eine Verletzung vermeiden. Was die Kochmesser betrifft, vergessen Sie ein gemeinsames Fach für alle Messer. Eine viel bessere Wahl ist ein Messerstand aus Holz. Bei anderen Typen der Messer ist es besser, sie in einer Kapsel oder Scheide zu lagern. Auf dieser Wiese kann es zu keiner Verletzung kommen und dies ist auch sicher, wenn es um die Manipulation oder Transport geht. Ein bedecktes Messer kann Sie nämlich nicht gefährden. Entscheiden Sie sich irgendwie Ihre Messer zu lagern, sie sollten auf keinen Fall an einem feuchten Ort bewahrt werden, oder in einem unmittelbaren Kontakt mit Wasser. Auch wenn das Messer aus einem rostfreien Material wäre, kann der Messergriff unter Feuchtigkeit leiden. Falls das Messer gewaschen werden muss, spülen Sie es auf jeden Fall mit der Hand, trocknen Sie es danach und lassen Sie es noch völlig an der Luft trocknen. Die Waschmaschine ist als Hilfsmittel bei der Messerreinigung völlig unangepasst. Die chemische Zusammensetzung des Spülcoktails in der Kombination mit einer hohen Temperatur kann Ihr wunderschönes Messer unumkehrbar beschädigen.

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