Die Schweiz hat den Ruf eine Nation von Schützen zu sein. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass wehrpflichtige Männer zur Heimaufbewahrung ihrer persönlichen Dienstwaffe gesetzlich verpflichtet sind, und sie nach absolvierter Dienstzeit - und mit entsprechender Genehmigung - behalten dürfen. Dies ist allerdings eine relativ neue Entwicklung. Dreihundert Jahre lang, ab dem 12. Jahrhundert, waren die Schweizer für die schreckliche Verwüstung, die sie mit ihren berüchtigten Hellebarden auf dem Schlachtfeld anrichten konnten, sehr gefürchtet: Die Helmbarte kombinierte effektiv die besten Eigenschaften von Speer, Streitaxt und Haken in einer verheerenden Waffe. Sie konnte den stärksten Panzerstahl durchdringen und einen robusten Helm oder Schild zerschmettern. Der 'Schnabel' der Halmbarte konnte außerdem dazu dienen, einen schwer gepanzerten Ritter vom Pferd zu reißen, um ihn von den Waffenbrüdern zur Strecke bringen zu lassen.
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