Ninjas - Geheimagenten und gefährliche Krieger

Ninjas - Geheimagenten und gefährliche Krieger
Legendäre Krieger aus Japan, die in den Schatten verschwinden konnten. Ninjas sind aus der japanischen Geschichte und Kultur nicht mehr wegzudenken, und ihre Fähigkeiten faszinieren Menschen auf der ganzen Welt. Wissen Sie, was sie tun konnten? Lesen Sie weiter.

Wer waren die Ninjas und woher kamen sie?

Ninjas tauchten zum ersten Mal im 6. Jahrhundert in Japan während der Herrschaft von Kaiserin Suiko auf. Es handelte sich um hochtrainierte, speziell für Spionagezwecke ausgebildete Kämpfer. Ab dem 15. Jahrhundert erweiterte sich ihr Tätigkeitsfeld - Ninjas wurden auch als Saboteure, Brandstifter oder Meuchelmörder eingesetzt. 

Daher rührt auch ihr ikonisches Aussehen. Wenn wir von Ninja sprechen, denken wir normalerweise an eine Schwarz gekleidete Figur, aus der nur die Augen sichtbar sind. Die Wahrheit ist jedoch, dass Ninjas jede Kleidung trugen, die es ermöglichten, unsichtbar zu werden oder sich unter die Menge zu mischen. Das Spezialgebiet des Ninjas war die Unauffälligkeit

Sie verwendeten die Kampftechnik namens Ninjutsu, die bezieht sich nicht nur auf Kamptechniken, sondern auch die Künste und Methoden des Tarnens, Verbergen und Täuschen. Den Schattenkriegern werden übernatürliche Eigenschaften zugeschrieben, die auch heute noch in Actionfilmen zu sehen sind. 

Die Ninjas mussten die folgenden Fähigkeiten erlernen:

  • mit ihrer Hand durch die Wand brechen,
  • über ein Seil laufen,
  • Sehr weit springen können,
  • mit verschiedenen Waffen umgehen,
  • sich sehr gut verbergen können und fast unsichtbar sein. 

Bei der Kampfkunst Ninjutsu ging es jedoch nicht nur um kämpfen, sondern auch um Philosophie. Wenn Ninja nur kaltblütige Mörder gewesen wären, hätte eine solche Gruppe wahrscheinlich nicht die Jahrhunderte überdauert. Ninjutsu gab Ninjas Ordnung und Sinn. Diese Kampfkunst und Philosophie basierten auch auf der religiösen, politischen und kulturellen Geschichte Japans. 

Sehen Sie, wie ein Kampfkunstunterricht in einer modernen Ninjutsu-Schule aussehen kann.

Nur exzellente Fitness reicht nicht

Ninjutsu wurde ursprünglich vom Vater an den Sohn weitergegeben, und das Training begann in der Kindheit. Ninjas lernten Kampfsport, Athletik, Spionage und sogar Giftmischen. Die Ninjas lernten auch, ihre Feinde zu täuschen und abzulenken, oder mit Hilfe eines Seils mit einem Haken eine hohe Mauer hochzuklettern. 

Darüber hinaus verfügten sie über ein technisches Arsenal, das nicht nur aus Waffen, sondern auch aus verschiedenen Fallen bestand. Dies brachte eine gewisse Belastung mit sich, die sie tragen mussten, ohne dabei aufzufallen.

Ninjas verwendeten nicht nur Ninja-Schwerter, sondern auch Ninja-Äxte oder auch Kettensichel

Ninjas kämpften oft mit einem Ninjato-Schwert, dessen Form perfekt für schnelle Schwünge und kraftvolle Schläge geeignet war. Die Form ähnelt dem Samurai-Katana. Die Stahlklinge mit extrem geschärfter Schneide hat eine Länge von ca. 60 cm. Ein erfahrener Ninja schaffte es, einen Mann mit einzelnem heftigen Schlag zu enthaupten. 

Was hatten Ninjas gegen gerüstete Feinde eingesetzt? Das Kusarigama war eine Ninja-Waffe für den Nahkampf. Seine Form ähnelt einer Sichel mit einem Gewicht an einer Kette. Diese Waffe hatte mehrere Anwendungsmöglichkeiten. Werfen, Schneiden, Hacken, Zerbrechen oder Strangulieren... 

Ninjas haben damit zunächst Gliedmaßen immobilisiert oder die Waffe des Gegners erfasst. Die Kette mit einem Gewicht konnte den Gegner betäuben. Mit einer scharfen Sichel erledigten sie dann den Rest...

Achtung, Sterne!

Auch Wurfwaffen wie die Bo Shuriken oder der Ninja-Sterne (Shuriken) gehörten zu üblichen Ninja-Waffen. In der Populärkultur gelten diese Sterne als Markenzeichen der Ninja. Wenn der Shuriken-Stern sein Ziel richtig traf, war der Gegner erledigt. 

Eine weitere beliebte und sehr effektive Waffe im Arsenal der Ninja war das Blasrohr aus Bambus, mit dem kleine Pfeile verschossen wurden. Die Spitze der Pfeile wurde in das heftige Gift Tetrodoxin getaucht, das Gift des Kugelfische  Ein einziger Treffer mit dieser Waffe konnte ein Mensch töten. 

Doch womit konnten Ninjas ihre Gegner am meisten überraschen? Schwarze Eier. Es waren ausgeblasene Eier, die mit Blendpulver gefüllt waren. Diese Waffe war perfekt, um das Sehvermögen der Feinde einzuschränken. Das gab dem Ninja einen Vorteil. Das zersplitterte Glas verursachte mit jedem Blinzeln Schmerzen. Manchmal wurden die Eier auch mit einer konzentrierten Flüssigkeit mit hohem Chiligehalt gefüllt. 

Must-Have für jeden Ninja-Fan

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Wenn Sie mehr über japanische Krieger wissen möchten, lesen Sie unseren Artikel über Samurai und erfahren Sie, was sie mit Ninjas gemeinsam haben.

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