Römischer Kampfschild Scutum

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Dieser  Schild  hat  einen  originalgetreuen  Handgriff  auf  der  Rückseite.  Der Holzschild  ist  gegen  die  Waffeneinwirkung  des  Gegners  auch  wegen  des allgemeinen  Verschleißes mit Messing  eingefasst.  Der  Schildbuckel  (Umbo)  ist ebenfalls  aus Messing.  Bemalt  ist  er mit  dem  klassischen  Scutum-Zeichen  der späteren  Republik.  Weitere Infos...

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Römischer Kampfschild Scutum

Der  Scutum  wurde  am  linken  Arm  getragen.  Eine  große Bedeutung hatte er auf dem Schlachtfeld in der s.g. Schildkröten-Formation.

  • Dieser Schild wurde aus 1cm starkem Pressspan gefertigt.
  • Größe: ca. 107cm x 62cm 
  • Gewicht: ca. 4,6 kg 

 

Scutum ist die lateinische Bezeichnung für Schild. Heute wird das Wort Scutum mit dem Schild der alten Römer in Verbindung gebracht. Das klassische Scutum wurde vom 6. Jahrhundert v. Chr. Bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. Verwendet. Während dieser Zeit entwickelte sich der Schild ständig weiter und verbesserte sich.

Vom sechsten bis zum vierten Jahrhundert v. Chr. Benutzten die Römer den Schild des Hoplons, nannten ihn aber Scutum. Hoplon wurde seit dem Ende des vierten Jahrhunderts v. Chr. Aufgegeben. Zu dieser Zeit bestand Scutum aus laminiertem Holz, das mit Stoff oder Leder bedeckt war und wahrscheinlich keltischen Ursprungs war. Der Schild wurde von einem einfachen Griff hinter dem Mittelgrat gehalten. Der Scutum war viel besser für Schwertkämpfe und Speerwerfen geeignet als der griechische Hoplonschild. Der Schild war allseitig mit Metall bedeckt, um eine Halbierung zu verhindern. Wenn die Seiten des Schildes nicht mit Metall bedeckt wären, könnte der feindliche Soldat das Scutum halbieren, indem er sein Schwert schneidet.

Bereits zu dieser Zeit wurden verschiedene Gemälde auf das Scutum gemalt, aber sie hatten noch keine Einheitlichkeit. In der Zeit der späten Republik änderte sich das Scutum im Grunde nicht, es nahm nur eine ovale Form an. Es ist wahrscheinlich, dass die Embleme des Staates oder der Einheit bereits auf den Schild gemalt wurden und die Gemälde somit eine gewisse Einheitlichkeit erlangten. Im frühen Reich wurde der bis dahin ovale Schild des Scutums durch ein rechteckiges Stück ersetzt. Wie beim alten Scut bestand es aus laminiertem Holz, das mit Leder überzogen war, und die Kanten dieses Schildes waren durch Metall geschützt. Der Schild wurde auch heller und seine rechteckige Form war sehr praktisch, da damit verschiedene schwere Formationen ausgeführt werden konnten, für die ein großer Schild erforderlich war.

Der Schild musste jedoch nicht derselbe sein, während der dänischen Kriege erwies sich das dänische Falxschwert als so stark, dass die Rüstung und die Schilde dadurch verstärkt wurden. Scutum wurde auch von der Prätorianergarde verwendet, die eine ovale Version dieses Schildes hatte. Der Schild des Scutums war im frühen Reich ein sehr wirksamer Schutz, ebenso wie andere römische Waffen. Ab dem Ende des zweiten Jahrhunderts beginnt das Scutum zu verschwinden (obwohl es immer noch verwendet wird). Scutum weist kleine Anzeichen von Barbarei auf oder wird überhaupt nicht verwendet und durch germanische Schilde ersetzt. Diese Schilde waren oval, kleiner und leichter als das Scutum, aber sie waren nicht so wirksam und schützten ihren Träger nicht in einem solchen Ausmaß. Seit dem Ende des dritten Jahrhunderts n. Chr. Ist das Scutum wie andere klassische römische Waffen definitiv verschwunden.



22.8.2019
Patrik Ferov
geprüfte Bewertung
Úplne na parádu :) výborná kvalita a všetko. Ďakujem :)

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