
Unter einem Schildbuckel versteht man eine metallene Kalotte aus Eisen- oder Bronzeblech, welche ursprünglich zum Schutz der Faust auf der Vorderseite des Schildes aufgenietet war. Unter dem Buckel war im Schild ein Griffloch ausgespart, in dem der Träger den Schild an der Schildfessel führte. Verwendung fand der Schildbuckel beispielsweise beim römischen Scutum und bei den Rundschilden im Frühmittelalter. Nach der Einführung des sogenannten „Normannenschildes“ im 11. Jahrhundert, der eine andere Grifftechnik aufwies, kam dem Schildbuckel lediglich eine Dekorationsfunktion zu, bis er im Laufe des Hochmittelalters schließlich völlig verschwand.
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Artikelnummer: 7737
Periode: Griechenland, Rom und Gladiatoren im Altertum / Antike Rüstung