Das Colichemarde betrat die Bühne der Schwertgeschichte im späten 16. Jh., als das Rapier aus der Mode kam und das Kleine Schwert langsam an Popularität gewann. Seine Stärke lag in der einzigartigen Form seiner Klinge, die am unteren Drittel besonders breit war und sich dann verjüngte und bis hin zum Ort spitz zulief. Der Vorteil dieser Klingengestaltung bestand darin, dass das Schwert die schwersten Klingen parieren oder abwehren konnte, ohne sofort zu zerbrechen, aber immer noch leicht genug war, um blitzschnell geführt werden zu können.
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Periode: Renaissance und Landsknechten / Waffen der Landsknechten und aus der Renaissance