Fechtschwert Nürnberg, Schaukampfklasse A

Fechtschwert Nürnberg, Schaukampfklasse A

Das Modell mit nach vorne gebogenener Parierstange ist nach der fränkischen Stadt Nürnberg benannt, deren Altstadt und Burg noch heute das Mittelalter förmlich lebendig macht. Hier fanden und finden regelmäßig auch Schwertkampfund Fechtseminare mit Volker Kunkel statt.

Das Schwert besitzt eine Klinge aus geschmiedetem Federstahl, welche im Ölbad gehärtet und danach angelassen wurden. Sie hat eine Härte von 50-52 Grad Rockwell. Die Klingenkanten sind 2,0 - 2,5mm dick. Das Schwert besitzt eine am Mittelgrat ca. 5mm dicke Klinge und wird mit abgerundeter, relativ breiter Spitze geliefert, um bei Turnieren zugelassen zu werden.

Diese Waffen stellen sozusagen einen Idealtyp des spätmittelalterlichen Langschwertes dar. In Führung und Kontaktverhalten entsprechen sie weitestgehend den historischen Originalen. Jedes Schwert ist in Handarbeit gefertigt, dennoch haben alle Schwerter nahezu gleiche Eigenschaften in Gewicht, Maßen, Führung und Kontaktverhalten. Sie stellen sowohl in der Hand wie auch optisch eine gelungene Kombination von Funktion und Schönheit dar. Die Schwerter sind eigens für Leute entwickelt, die fechterisch weiterreichende Ansprüche haben als nur ein zur Gewandung passendes Schwert zu führen. Für ambitionierte Fechter also, die sich für die spätmittelalterliche deutsche und italienische Fechtkunst interessieren und eine Waffe suchen, mit der sie die Techniken und Kombinationen der Alten Meister wie Liechtenauer, Thalhoffer, Vadi, auch angemessen umsetzen können.

Schaukampfklasse A

• Die Oakeshott-Klassifizierung ist Typ XVIIIb.
• Die Schwerter tragen neben der Schmiedemarke in der Klinge noch die Zulassung des WestCoast-Instituts (WCI) als Stempel im Parier.
• Klinge aus gehärtetem Federstahl
• Härte der Klinge ca. 50 - 52 HRC
• Gesamtlänge ca. 118,5cm
• Klingenlänge ca. 90,5
• Schwerpunkt ca. 7cm vor dem Parier
• Gewicht ca.  1600 g