Rüsten Sie sich für eine historische Schlacht aus! Wir helfen Ihnen bei der Auswahl eines Schwertes für den Schwertkampf

Rüsten Sie sich für eine historische Schlacht aus! Wir helfen Ihnen bei der Auswahl eines Schwertes für den Schwertkampf
Suchen Sie ein Schwert für historisches Fechten oder einen LARP-Kampf? Unser Guide hilft Ihnen bei der Auswahl der richtigen Waffe. Erfahren Sie, was bei der Auswahl zu beachten ist, wie Sie mit dem Schwert umgehen und was ist zu vermeiden.

Was Sie vor der ersten Schlacht wissen sollten...

Ein Fechtschwert ist kein Spielzeug. Lesen Sie vor Ihrem ersten Kampf diese wichtigen Grundregeln und Tipps: 

  1. Für das Training sind leichte Holzschwerter geeignet, mit denen Sie die Grundlagen der Waffenhandhabung erlernen können.
  2. Wenn Sie die Grundtechniken beherrschen, tauschen Sie Holzschwerter gegen Metallschwerter mit stumpfen Klingen und abgerundeten Spitzen aus.
  3. Am besten trainieren Sie unter der Anleitung eines erfahrenen Schwertkämpfers.
  4. Gehen Sie immer vorsichtig mit Ihrem Schwert um, besonders außerhalb des Schlachtfelds.
  5. Das Schwert ist keine Selbstverteidigungswaffe

Über Umgang mit dem Schwert haben wir bereits einen Artikel geschrieben.

Schwertaufbau

Wenn Sie ein erfahrener Schwertkämpfer sind, kennen Sie wahrscheinlich die Anatomie eines Schwertes bis ins kleinste Detail. Für Anfänger erklären wir die Grundbestandteile eines Schwertes unten. 

Ein Schwert besteht aus einer Klinge und einem Heft (Griff und Parierstange). Die Klinge besteht aus Stahl und ihre Härte wird durch HRC (die Maßeinheit „Rockwell“) ermittelt. Je höher die Zahl, desto härter ist die Klinge und desto widerstandsfähiger ist sie gegen Stöße uns Schläge. Hochwertige Klingen haben eine Härte von 50 HRC oder mehr, je nach Stahl. Die Qualität der Klinge wird aber auch durch ihre Elastizität bestimmt, die von dem verwendeten Stahl und seiner Wärmebehandlung abhängt.


Die Hersteller passen die Klingenkante an, um sie sicherer zu machen. Ein gemeinsames Merkmal der meisten Fechtschwerter sind stumpfe Klingen und abgerundete Spitzen. Es gibt auch „echte“, scharfe Schwerter, aber die Organisatoren von Veranstaltungen verbieten sie aus Sicherheitsgründen.

Der Teil zwischen der Klinge und dem Griffstück heißt Parierstange (auch Kreuzstange).Die Parierstange schützt vor Handverletzungen und sorgt dafür, dass das Schwert auch für Stichangriffen in der Achse der Klinge verwendet werden kann. 

Das Gehilz (auch Heft) wird von einem Griff ausgebaut. Je nach Länge des Griffs kann man das Schwert mit beiden Händen oder nur mit einer Hand halten. Die Hand hält in der Regel ein Holzgriff, unter der das nicht sichtbare Teil der Klinge (der Erl) verborgen ist. Am Ende des Gehilzes befindet sich der Knauf. Er sorgt hauptsächlich für den richtigen Gewichtsverteilung und gutes Handling.

Schaukampfklassen A, B, C, D

In unserem E-Shop teilen wir zur besseren Orientierung die Fechtschwerter in die Klassen A, B, C, D ein. Diese Unterteilung erleichtert die Orientierung in dem großen Angebot an Schwertern verschiedener Hersteller und Marken. 

Wir unterteilen sie nach Verarbeitungstechnologie, verwendeten Materialien, handwerklicher Qualität und Preis. Was bedeuten die einzelnen Klassen?

Klasse A

Diese Schwerter haben die besten Klingen aus hochwertigem Stahl. Ihre perfekte Ausgewogenheit und ihr hoher Härtegrad werden alle anspruchsvollen Fechtfans begeistern. Besonders geeignet sind sie für professionelle Fechter, die hohe Leistung und geringes Gewicht bevorzugen.

Klasse B

Diese Klasse umfasst Schwerter, die hauptsächlich in der Tschechischen Republik hergestellt werden. Hier finden Sie Schwerter mit Klingen aus Federstahl, die sich durch höheres Gewicht und robustere Ausführung auszeichnen. Wenn Sie eine haltbare Waffe für den Kampf suchen, die nicht nach dem ersten Schlag kaputt wird, empfehlen wir Ihnen diese Gruppe.

Klasse C

Hochwertiger Stahl mit geringerer Härte (im Vergleich zu den Klassen A und B) ist das charakteristische Merkmal der Schwerter dieser Klasse. Der Kampf gegen härtere Klingen kann auf diesen Klingen Dellen hinterlassen. Sie zeichnen sich durch höheres Gewicht und das gute Gleichgewicht aus. Perfekt für fortgeschrittene Schwertkämpfer oder erfahrene Anfänger.

Klasse D

Ideal für Einsteiger, die auf ihre erste Schlacht noch warten. Schwerter der Klasse D eignen sich hervorragend zum Üben im Kampf. Die Klingen sind nicht so hart wie die vorherigen Klassen und werden leichter beschädigt, wenn sie mit härterem Stahl in Kontakt kommen.

Bei der Auswahl sollten Sie diese 3 Faktoren berücksichtigen

1. Anwendungszweck

Historische Schwerter werden von allen Fans von Reenactments, LARPs und anderen ähnlichen Veranstaltungen verwendet. Gehen Sie zu einer mittelalterlichen Schlacht? Schauen Sie sich unsere Auswahl an mittelalterlichen Schwertern an, die Ihnen den richtigen Glanz verleihen. An solchen Veranstaltungen geht es aber nicht nur um die Fechttechnik, sondern auch um die richtige Ritterrüstung und andere Ausrüstung. Dadurch passen Sie nicht nur stilvoll in die Veranstaltung, sondern erhöhen vor allem auch Ihre Sicherheit. 

Bevorzugen Sie eher kleinere Veranstaltungen mit Freunden? Denken Sie daran, auch hier sicher und gut ausgerüstet zu sein. Sie brauchen:

  • eine Polsterhaube oder eine Kettenhaube, einen Helm oder einen anderen Kopf- und Nackenschutz,
  • Lederhandschuhe (mindestens 1 mm dick) mit einer über das Handgelenk reichenden Manschette,
  • einen Gambeson, der die Arme und den gesamten Körper mindestens bis zum Schritt bedeckt,
  • und geschlossene Lederschuhe mit fester Spitze und Sohle.

2. Größe und Gewicht des Schwertes

Hier sind Ihre Körpergröße und der Stil der Kampftechnik wichtig. Bei der Auswahl eines historischen Fechtschwertes sollten Sie auch Ihre Hand- und Armstärke berücksichtigen. Diese Kriterien sind sehr individuell, und es gibt keine „ideale Größe“ und kein „ideales Gewicht“ des Schwertes. 

Man sollte imstande sein, das Schwert lange genug zu schwingen - der Kampf dauert länger als 5 Minuten! Anfänger sollen mit einem Holzschwert beginnen. Im Allgemeinen empfehlen wir, auf das Gewicht des Schwertes und die Qualität der Klinge zu achten. Ein qualitativ gutes und einigermaßen schweres Schwert ist nicht gerade billig. Besorgen Sie sich auch eine passende Schwertscheide. Einige Schwerter werden direkt mit einer Scheide geliefert, andere Scheiden können individuell angefertigt werden 

Zu leichte Waffen sind nicht gut. Viele Anfänger entscheiden sich für leichtere Schwerter, damit sie leichter zu handhaben sind. Das ist aber ein Fehler. Es mag überraschend sein, aber das Erlernen von Fechttechniken ist eher schwieriger mit einer leichteren Waffe als mit einer schweren Waffe. 

Schließlich geht es im Schwertfechten nicht darum, wild eine Waffe herum zu schwingen. Es ist ein Sport, der langsame Bewegungen sowie plötzliche und heftige Angriffe erfordert. Man muss an mehr Dinge auf einmal denken und darf nicht unnötig viel Energie aufwenden. Eine schwerere Waffe mag anfangs schwer zu handhaben sein, aber lassen Sie sich nicht täuschen. Mit einem schwereren Schwert konzentriert man sich mehr auf die richtige Bewegungstechnik und spart dadurch Kraft.

3. Arten von mittelalterlichen Schwertern

Schwerter werden grundsätzlich in 3 Kategorien unterteilt, je nachdem, wie die Waffe gehalten wird:

  • Einhänder
  • Anderthalbhänder (auch Bastardschwert)
  • und Zweihänder. 

Wir unterteilen die Schwerter hauptsächlich nach der Art, wie sie gehalten werden, und somit nach der Länge des Griffs. Zweihänder und Anderthalbhänder werden mit zwei Händen gehalten, während der Griff eines Einhänders kürzer und nur für eine Hand bestimmt ist. 

Mit einem Einhänder können Sie einen dynamischeren Kampf führen, da es schnelle und effektive Schläge ermöglicht. Dank des geringeren Gewichts verbrauchen Sie weniger Energie. Mit der freien Hand können Sie einen Schild halten, um den Angriff der gegnerischen Waffe abzuwehren 

Der Umgang mit einem Anderthalbhänder erfordert eine gewisse Erfahrung mit Fechttechniken. Die Waffe kann ein- oder zweihändig gehalten werden, was Ihnen mehr Kontrolle über die Waffe gibt. Wenn nötig, können Sie das Schwert in einer Hand halten und mit der anderen Hand den Gegner schlagen. 

Mit einem Zweihänder haben Sie den Vorteil, dass Sie eine größere Reichweite haben. Andererseits kommt man beim Schwertkampf mehr ins Schwitzen, weil es aufgrund seiner Länge schwerer und langsamer ist. Der beidhändige Griff ermöglicht größere Schlagkraft und Präzision. Aber es ist erwähnenswert, dass viele große Zweihänder eine eher zeremonielle Funktion hatten und nicht zum Kampf verwendet wurden.

Zubehör ist auch wichtig

Mit dem richtigen Zubehör für Ihr Schwert können Sie Ihr Abenteuer noch verbessern. Für den Kampf holen Sie sich ein Schwert Gehänge, so dass Sie immer die Waffe bei der Hand haben Für den Transport Ihrer Waffe empfehlen wir eine geeignete Schwerttasche

Nach dem Kampf... Ihr Schwert muss nicht zurück in den Schrank... Machen Sie es zu der Dekoration! Mit stilvollen Schwert-Wandhalter kann die Waffe auf Ihre Wand weiter glänzen. Für Deko-Zwecke können Sie auch ein scharfes Schwert verwenden. 

Schließlich vergessen Sie nicht, an die Pflege und Instandhaltung Ihres Schwertes zu denken, damit die Waffe länger hält.

Empfohlene Produkte

Kommentare

  • Dieser Artikel wurde noch nicht kommentiert. Seien Sie der Erste, der einen Kommentar abgibt!
Kommentar schreiben
Komentář