Preußischer Infanteriesäbel (Hanger), 18. Jahrhundert

Preußischer Infanteriesäbel (Hanger), 18. Jahrhundert

Wie Du diesen Säbel nutzen kannst

Dieser Hanger ist die ideale Ergänzung für jeden Liebhaber der Militärgeschichte. Egal, ob du dich auf ein Event vorbereitest oder deine Sammlung erweiterst, er wird dir ein treuer Begleiter sein:

• Living History und Reenactment: Vervollständige dein Kostüm als preußischer Soldat mit einer authentischen Blankwaffe, die die historische Genauigkeit deiner Uniform unterstreicht.
• LARP und Cosplay: Erschaffst du einen Charakter als Soldat, Söldner oder Offizier? Dieser Säbel verleiht deiner Rolle Autorität und Stil.
• Dekoration und Sammlerstück: Hänge ihn an die Wand oder präsentiere ihn in einer Vitrine als eindrucksvolles Zeugnis der Waffenschmiedekunst des 18. Jahrhunderts.
• Originelles Geschenk: Mache einem Freund oder Familienmitglied eine Freude, das eine Leidenschaft für Geschichte, Hieb- und Stichwaffen oder das Militärwesen hat.

Die Geschichte des preußischen Infanteriesäbels

Diese Nachbildung ähnelt dem preußischen Infanteriesäbel Modell 1715 (M1715), der unter der Herrschaft von Friedrich Wilhelm I. eingeführt wurde. Für den gemeinen Infanteristen, der hauptsächlich mit einer Muskete und einem Bajonett bewaffnet war, war der Säbel nicht die primäre Kampfwaffe. Er diente vielmehr als persönliche Verteidigungswaffe im Notfall, als Werkzeug für Lagerarbeiten (z. B. zum Hacken von Ästen) und vor allem als Statussymbol, insbesondere für Unteroffiziere. Diese nutzten ihn, um die Disziplin und die Formation in der Schlachtlinie aufrechtzuerhalten. Seine robuste Bauweise war darauf ausgelegt, den harten Bedingungen im Feld standzuhalten.

Interessante Fakten aus der Geschichte

Obwohl wir Säbel oft mit der Kavallerie in Verbindung bringen, war die preußische Infanterie unter Friedrich dem Großen für ihre eiserne Disziplin berühmt. Diese wurde maßgeblich mithilfe der Säbel der Unteroffiziere durchgesetzt. Die schnellen und präzisen Manöver auf dem Schlachtfeld, die der preußischen Armee ihre Siege einbrachten, wären ohne die strikte Aufsicht und die sofortige Korrektur durch diese Waffen kaum möglich gewesen.

Technische Spezifikationen

• Gesamtlänge: ca. 83 cm
• Klingenlänge: ca. 65 cm
• Klingenbreite am Parier: ca. 3,3 cm
• Klingenstärke (Schneide): ca. 1,0 - 2,0 mm
• Klingenmaterial: Geschmiedeter Kohlenstoffstahl (nicht rostfrei)
• Griffmaterial: Messing
• Scheide: Holzkern mit Leder überzogen und Messingbeschlägen
• Gewicht (ohne Scheide): ca. 860 g
• Gewicht (mit Scheide): ca. 1140 g

Pflege für Deinen neuen Säbel

Die Klinge besteht aus Kohlenstoffstahl, der bei Kontakt mit Feuchtigkeit rosten kann. Damit dein Säbel seine ursprüngliche Schönheit behält, befolge diese einfachen Regeln:

1. Wische die Klinge nach jedem Gebrauch mit einem trockenen Tuch ab.
2. Behandle die Klinge regelmäßig (mindestens einmal im Monat) mit einer dünnen Schicht Öl (z. B. WD-40, Mineralöl oder Waffenöl).
3. Die Messingteile entwickeln mit der Zeit eine natürliche Patina. Wenn du einen hellen Glanz bevorzugst, kannst du sie mit einer geeigneten Messingpolitur polieren.
4. Bei längerer Lagerung empfehlen wir, den Säbel nicht in der Lederscheide zu belassen, da diese Feuchtigkeit aufnehmen und die Klinge rosten lassen kann.

Sicherheit an erster Stelle

Denke daran, dass es sich hierbei um die Replik einer echten historischen Waffe und nicht um ein Spielzeug handelt. Auch wenn die Klinge eine dicke, nicht geschärfte Schneide hat, ist die Spitze scharf und eine unvorsichtige Handhabung kann zu Verletzungen führen. Sorge immer für ausreichend Platz um dich herum und bewahre die Waffe außerhalb der Reichweite von Kindern auf.

Wichtiger Hinweis

Der Hersteller deklariert diesen Säbel zwar als „schaukampftauglich“, gewährt jedoch keine Garantie auf Schäden an Klinge oder Griff, die durch den praktischen Einsatz entstehen. Aus diesem Grund raten wir von jeglichem Einsatz im Kontakt-Schaukampf oder Kampftraining DRINGEND AB. Es handelt sich in erster Linie um einen Kostüm- und Dekorationsgegenstand.